Die Rebsorte Chardonnay ist eine weltweit verbreitete Sorte mit einem hohen Qualitätspotenzial und Bekanntheitsgrad. Dies ist nicht allein auf ihre geschmacklichen Qualitäten zurückzuführen, sondern auch auf die gute Anpassungsfähigkeit der Rebsorte an verschiedene Standortgegebenheiten. Sie bringt auf unterschiedlichsten Standorten der Welt ansprechende Weinqualitäten.
Weltweit sind ca. 200.000 ha (Stand 2010) Rebfläche mit Chardonnay bestockt davon 1.576 ha (Stand 2015) in Österreich. Damit liegt die Sorte in der Rangliste der meist angebauten Rebsorten auf Platz 5. Die berühmtesten Chardonnay-Weine wachsen in den französischen Weinbaugebieten von Puligny-Montrachet, Meursault, Corton-Charlemagne und Chablis. Gegen Ende des vorigen Jahrhunderts und am Beginn des 21. Jahrhunderts hat die Sorte eine große Erfolgsgeschichte erfahren. Chardonnay ist eine natürliche Kreuzung von Gouais Blanc (= Heunisch) und Pinot. Da die genetischen Unterschiede zwischen Pinot Blanc, Pinot Gris und Pinot Noir gering sind, liegt eine genaue Spezifizierung des Pinot-Typs noch nicht vor.
Als Ursprungsgebiet gilt heute das Burgund. Dort gibt es eine kleine Gemeinde mit dem Namen „Chardonnay“, einer von „Chardon“ (frz. Distel) abgeleiteten Ortsbezeichnung.
Saftige Ananas, aber auch frische Äpfel, betören die Nase und künden bereits hier von einem kräftigen Wein mit ausgeprägter exotischer Note, der hier im Glas auf den ersten Schluck wartet.
Den Auftritt am Gaumen bestimmen gelbe, sonnenreife Früchte, wie saftige Ananas und Mango. Mit kräftigem Körper, toller Textur und frischer Eleganz belebt der Chardonnay den Gaumen und verschafft den Geschmacksknospen jede Menge Impressionen.